Zuverlässigkeits-begutachtung – fundierte Gutachten für Ihre Personalentscheidung

Treffen Sie verlässliche Entscheidungen mit unserer Zuverlässigkeitsbegutachtung.

Wir unterstützen Sie, wenn die Zuverlässigkeit von Mitarbeitenden oder Bewerbenden auf dem Prüfstand steht

Was tun Sie, wenn ein geschätzter, langjähriger Mitarbeiter ins Visier einer behördlichen Sicherheitsüberprüfung gerät? Oder wenn sich ein qualifizierter Bewerber mit einer Vorstrafe auf eine sicherheitsrelevante Position bewirbt – fachlich überzeugend, aber mit einem schwierigen Hintergrund?

Solche Situationen verlangen nach einer ausgewogenen und fundierten Personalentscheidung. Genau hier kommen wir ins Spiel: Wir unterstützen Sie mit objektiven psychologischen Gutachten bei der Beurteilung der persönlichen Zuverlässigkeit.

Unsere Dienstleistung richtet sich an Unternehmen, Behörden und Organisationen, die mit sicherheitsrelevanten Tätigkeiten betraut sind.

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Zuverlässigkeitsüberprüfung vs. Zuverlässigkeitsbegutachtung

Eine Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) wird in sicherheitsrelevanten Bereichen, z.B. der Luftfahrt, bei einer Neueinstellung und anschließend in der Regel alle fünf Jahre durchgeführt (Stichproben-Überprüfungen können auch in kürzeren Abständen erfolgen). Die ZÜP ist in den jeweiligen Gesetzesbüchern geregelt und darf nur von berechtigten Behörden und Ämtern durchgeführt werden.

Kommt es vorab oder im Rahmen der Zuverlässigkeitsüberprüfung zu Zweifeln, die normalerweise zu einer negativen Entscheidung der Behörde führen würde, kann eine Zuverlässigkeitsbegutachtung angefordert werden.

Eine Zuverlässigkeitsbegutachtung ist ein psychologisches Gutachten, das dazu dient, Zweifel an der persönlichen Eignung einer Person für eine sicherheitsrelevante Tätigkeit fachlich fundiert zu bewerten. Ein solches Gutachten dient als Stütze bei der Entscheidungsfindung, die letztendliche Entscheidung liegt weiterhin bei der Behörde

Ziel unserer Zuverlässigkeitsbegutachtung ist es, zu beurteilen, ob bestehende Bedenken – etwa aufgrund strafrechtlicher Vorgeschichte, Suchtproblematik oder psychischer Belastungen – berechtigt sind und ob ein zukünftiger Einsatz im Sinne der öffentlichen Sicherheit verantwortbar erscheint.

Gesetzliche Hintergründe zur Zuverlässigkeitsüberprüfung

Die Anforderungen an die persönliche Zuverlässigkeit sind in vielen Bereichen gesetzlich geregelt – prominent im Luftsicherheitsgesetz (§ 7 LuftSiG), der atomrechtlichen Zuverlässigkeitsüberprüfungs-Verordnung (AtZüV) oder im Waffen- und Fahrerlaubnisrecht.

Zweifel an der Zuverlässigkeit können unter anderem bestehen bei:

  •  rechtskräftigen Verurteilungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums
  •  laufenden Ermittlungs- oder Strafverfahren
  • Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit oder regelmäßigem Missbrauch
  •  psychischen Erkrankungen
  • erheblicher Überschuldung
  • extremistischen Aktivitäten oder der Unterstützung verfassungsfeindlicher Gruppierungen
  •  Angabe falscher Identitäten bei behördlichen Vorgängen

Das Luftsicherheitsgesetz (§ 7 LuftSiG) nennt beispielhaft Zweifel, wenn eine Person innerhalb der letzten fünf Jahre wegen einer vorsätzlichen Straftat zu mindestens 60 Tagessätzen verurteilt wurde. Die AtZüV definiert zusätzlich Verstöße gegen das Atom-, Waffen- oder Sprengstoffgesetz als mögliche Auslöser für eine Überprüfung.

Unser Ansatz: Die Bewertung solcher Fälle sollte nicht allein durch das Bauchgefühl einzelner Entscheider erfolgen – sondern durch eine fachlich fundierte Zuverlässigkeitsbegutachtung durch qualifizierte Psychologinnen und Psychologen.

Wann ist eine Zuverlässigkeitsbegutachtung sinnvoll?

Eine Zuverlässigkeitsbegutachtung kann für viele sicherheitsrelevante Tätigkeiten erforderlich oder präventiv sinnvoll sein bei zum Beispiel:

  • Triebfahrzeugführer und Gleisbaupersonal
  • Luftsicherheits- und Flughafendienstmitarbeiter
  •  Mitarbeiter in kerntechnischen Anlagen
  • Wach- und Sicherheitsdienste (z. B. mit Waffentragen)
  • Seelotsen und Schiffssicherheitsdienste
  • Prüfingenieure und Sachverständige im Fahrerlaubniswesen 

Auch in Bewerbungsverfahren kann die Begutachtung eine zweite Chance ermöglichen – insbesondere bei Bewerberinnen und Bewerbern, die sich trotz Vorstrafe oder schwieriger Vorgeschichte auf sicherheitsrelevante Jobs bewerben. Sie als Arbeitgeber erhalten so eine valide Entscheidungsgrundlage.

Warum ist eine Zuverlässigkeitsbegutachtung so wichtig?

In sicherheitskritischen Bereichen stehen Arbeitgeber regelmäßig vor sensiblen Entscheidungen:

  • Ist diese Person für sicherheitsrelevante Aufgaben (noch) geeignet?
  • Wie gehe ich mit einem Verdacht auf Alkohol- oder Drogenprobleme um?
  • Was ist zu tun, wenn eine Aufsichtsbehörde Zweifel äußert?

Ohne eine professionelle Klärung können Fehlentscheidungen zu Personen- oder Umweltschäden führen, rechtliche Konflikte entstehen und der Fachkräftemangel verschärft sich. Unsere Zuverlässigkeitsbegutachtung bietet Ihnen:

  • Sicherheit: Für Ihre Organisation, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden.
  • Fairness: Gegenüber Mitarbeitern, die sich erkennbar verändert haben.
  • Objektivität: Durch psychologische Fachkompetenz nachvollziehbar.

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Sicherheit beginnt beim Menschen

Unsere Zuverlässigkeitsbegutachtung unterstützt Sie dabei, Sicherheit und Zuverlässigkeit in kritischen Bereichen zu fördern.

Wir bieten:

  • Diagnostische Tests zum Ausschluss von z.B. psychiatrischen Erkrankungen oder kognitiven Leistungseinbußen.
  • Falls erfolderlich: Diagnostische Einschätzung zum Schweregrad eines Vorliegenden Alkohol- und/oder Drogenproblems. Untermauerung der Angaben mit Hilfe von Abstinenzbelegen (Urin, Haare, Blut) möglich.
  • Überprüfung der Aufarbeitung innerpsychischer Ursachen, die zum Eignungszweifel führten.
  • Analyse der Stabilität und Rückfallprävention.

Wir arbeiten ausschließlich mit hochqualifizierten Psycholog:innen mit abgeschlossenem Hochschulstudium und langjähriger Erfahrung in der Eignungs- und Prognosebegutachtung. Die eingesetzten psychologischen Testverfahren sind wissenschaftlich validiert.

Warum Zuverlässigkeitsbegutachtung mit TÜV NORD?

Das Medizinisch-Psychologische Institut (MPI) der TÜV NORD Diagnostics GmbH & Co. KG vereint jahrzehntelange Erfahrung mit modernster Diagnostik. Ihre Vorteile:

  •   Langjährige Expertise in Eignungs- und Prognosebegutachtungen
  • Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden (z. B. Eisenbahn-Bundesamt, Luftfahrt, TÜV NORD Mobilität)
  • Schnelle Terminvergabe und zügige Gutachtenerstellung
  • Standardisierte Verfahren für bessere Entscheidungen
  •  Diskretion und Empathie in sensiblen Einzelfällen

FAQ - Häufig gestellte Fragen